ICH KOMME AUS WIR.  curated by: Oona-Léa von Maydell

15/04/2016 – 17/06/2016

Mit Arbeiten von / With works by:
ERIC BELL and KRISTOFFER FRICK
FRANÇOIS LANCIEN-GUILBERTAU
MAX MARION KOBER
MICHELE DI MENNA

Eröffnung: Donnerstag, 14. April 2016, 18-22 Uhr
Opening: Thursday, April 14th, 2016, 6-10 pm

Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr
Opening hours: Mo–Fry 9am–6.30pm, Sat 10am–2pm

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Diko Reisen
Komödienstraße 48
50667 Köln

Press Release

Ich komme aus wir.

Mit Eric Bell und Kristoffer Frick, François Lancien-Guilberteau, Max Marion Kober, Michele Di Menna

Die Auswahl der Künstler und Künstlerinnen erfolgt über gemeinsam zurückgelegte Strecken. Der Begriff des Netzwerks, dem gleichsam eine negative Konnotation innewohnt, da er auf eine Begrenztheit deutet, wird in der Auswahl unterwandert und gebrochen.

Die gezeigten Werke arbeiten mit fragilen Identitäten, Subjektformen und Rollenmustern der Gegenwart, die ihr eigenes Selbstverständnis in den Vordergrund stellen. Bilder, die aussehen wie verschiedene Aggregatzustände einer Form. Alltägliche Gegenstände, die in noch alltäglicheren Situationen enigmatisch kombiniert sind, tauchen wieder und wieder und wieder auf.

Die Kuratorin vereint die Sichtweisen der Künstler und Künstlerinnen, die mit der Inszenierung von Alltag, Vorstellung, Fleisch, Unendlichkeit, Gedichten, Unsterblichkeit, Androgynität und Kuben arbeiten.
All dies sind Aspekte, die mit dem menschlichen Dasein verbunden sind und die Positionen vereinen, die zu dunklen, sadomasochistischen, selbstreferentiellen - möglicherweise auch zu esoterischen Taten - tendieren und sich doch im kunstinternen Diskurs befinden.
Dies kann in seinen Extremen zugleich treffend und nicht zutreffend sein.

Die Ausstellung spiegelt etwas Zwitterhaftes im Umfeld der Sehnsucht nach Vollkommenheit, Ontologie und Vampirismus wider.

Die Ausstellung ist kuratiert von Oona-Léa von Maydell.

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Ich komme aus wir (I come from we)

With Eric Bell and Kristoffer Frick, François Lancien-Guilbertau, Max Marion Kober, Michele Di Menna

The selection of artists took place over the course of shared journeys. The notion of the network, which has an inherent negative connotation as it suggests being limited, has been undermined and broken up through the selection.

The exhibited pieces employ fragile identities, forms of subjectification and contemporary social archetypes, which emphasize their own self-image. Pictures that look like different phases of matter of the same form. Everyday objects that are enigmatically combined in even more everyday situations appear again and again.

The curator unites the perspectives of the artists, working with the staging of everyday life, imagination, flesh, infinity, poems, immortality, androgyny and cubes. These are all aspects connected to the human condition which unify the exhibited positions, tending towards the dark, sadomasochistic, self-referential – possibly also towards esoteric practices – yet they are still situated in art’s internal discourse. At its extremes, this might be true and untrue at the same time.

The exhibition reflects something hybridized in a longing for completeness, ontology and vampirism.

The exhibition was curated by Oona-Léa von Maydell.